Kriterien
Für die Wahl eines geeigneten Chemikalienschutzanzugs gibt es verschiedene Kriterien. Am wichtigsten ist dabei sicherlich die Schutzbarriere.
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Kriterien
Für die Wahl eines geeigneten Chemikalienschutzanzugs gibt es verschiedene Kriterien. Am wichtigsten ist dabei sicherlich die Schutzbarriere. Mit anderen Worten: Der Schutzanzug muss Schutz vor allen gefährlichen Stoffen bieten, mit denen der Träger in Kontakt kommen kann (siehe unten: Typen 1-6).
Darüber hinaus sind auch die folgenden Faktoren wichtig, die natürlich vom jeweiligen Einsatzzweck und vom Arbeitsumfeld abhängen:
- Kosten
- Qualität
- Passform
- Mechanische Haltbarkeit
- Tragekomfort für Akzeptanz beim Anwender
CE-Zeichen
Für Schutzanzüge gibt es unterschiedliche Normen, die im Folgenden beschrieben werden.
Typ 1 (EN 943-1): Gasdichte Chemikalienschutzkleidung
Beim Typ 1 handelt es sich gasdichte Schutzanzüge, bei denen es aber noch drei Untertypen gibt:
- Der Typ 1a definiert gasdichte Chemikalienschutzkleidung mit unabhängiger Atemluftzufuhr, z. B. über ein separates Atemgerät mit offenem Kreislauf und Druckluft, das unter dem Chemikalienschutzanzug getragen wird.
- Typ 1b entspricht Typ 1a bis auf den Unterschied, das die Atemluftversorgung hier außen liegt.
- Beim Typ 1c gibt es eine Atemluftzufuhr mit positivem Druck, z. B. über einen Zuluftschlauch.
Typ 2 (EN 943-1): Schutz gegen Flüssigkeiten, Spray und Staub
Schutzanzüge vom Typ 2 sind zwar dicht gegen Flüssigkeiten, Spray und Staub, aber nicht gegen Gas. Es kommt ein Atemgerät mit positivem Luftdruck zum Einsatz.
Typ 3 (EN 14605): Schutz gegen flüssige Chemikalien
Der Typ 3 wird definiert als ein Chemikalienschutzanzug mit flüssigkeitsdichten Verbindungen zwischen Teilen der Kleidung. Es handelt sich also um Schutzkleidung, die für Teile des Körpers einen Schutz gegen flüssige Chemikalien bietet.
Typ 4 (EN 14605): Sprühdichtigkeit
Schutzkleidung vom Typ 4 bietet sprühdichte Verbindungen zwischen den verschiedenen Teilen der Kleidung.
Typ 5 (EN ISO 13982-1): Schutz gegen Staub
Beim Typ 5 bietet die Schutzkleidung Schutz gegen schwebende Teilchen fester Chemikalien.
Dies sind z. B. die Kleenguard Schutzanzüge von Kimberly-Clark oder Tyvek Protech.
Typ 6 (EN ISO 13034): Eingeschränkte Schutzleistung
Der Typ 6 definiert Mindestanforderungen an wiederverwendbare Chemikalienschutzkleidung mit begrenzter Einsatzdauer und mit eingeschränkter Schutzleistung. Vorgesehen ist dieser Typ für Anwendungen mit möglicher Exposition gegenüber Flüssigkeitsnebel, Flüssigkeitsaerosolen oder Flüssigkeitsspritzern; es wird aber kein absoluter Schutz vor Flüssigkeiten gegeben.
Übersicht
Grundsätzlich wird unterschieden zwischen:
- Typ 1 (1a, 1b, 1c): Gasdichte Vollschutzanzüge
- Typ 2-6: Nicht gasdichte Schutzanzüge
Bei den Typen 2-6 wird dann hinsichtlich der folgenden Faktoren entschieden:
- Typ 2: Schutz gegen Flüssigkeiten, Spray und Staub
- Typ 3: Schutz gegen flüssige Chemikalien
- Typ 4: Schutz gegen Spray (“sprühdicht”)
- Typ 5: Schutz gegen Staub (“schwebende Teilchen”)
- Typ 6: Eingeschränkte Schutzleistung
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Für die Wahl eines geeigneten Chemikalienschutzanzugs gibt es verschiedene Kriterien. Am wichtigsten ist dabei sicherlich die Schutzbarriere. Mit anderen...
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Schutzanzüge - alle Kategorien im Überblick
Kriterien
Für die Wahl eines geeigneten Chemikalienschutzanzugs gibt es verschiedene Kriterien. Am wichtigsten ist dabei sicherlich die Schutzbarriere. Mit anderen Worten: Der Schutzanzug muss Schutz vor allen gefährlichen Stoffen bieten, mit denen der Träger in Kontakt kommen kann (siehe unten: Typen 1-6).
Darüber hinaus sind auch die folgenden Faktoren wichtig, die natürlich vom jeweiligen Einsatzzweck und vom Arbeitsumfeld abhängen:
- Kosten
- Qualität
- Passform
- Mechanische Haltbarkeit
- Tragekomfort für Akzeptanz beim Anwender
CE-Zeichen
Für Schutzanzüge gibt es unterschiedliche Normen, die im Folgenden beschrieben werden.
Typ 1 (EN 943-1): Gasdichte Chemikalienschutzkleidung
Beim Typ 1 handelt es sich gasdichte Schutzanzüge, bei denen es aber noch drei Untertypen gibt:
- Der Typ 1a definiert gasdichte Chemikalienschutzkleidung mit unabhängiger Atemluftzufuhr, z. B. über ein separates Atemgerät mit offenem Kreislauf und Druckluft, das unter dem Chemikalienschutzanzug getragen wird.
- Typ 1b entspricht Typ 1a bis auf den Unterschied, das die Atemluftversorgung hier außen liegt.
- Beim Typ 1c gibt es eine Atemluftzufuhr mit positivem Druck, z. B. über einen Zuluftschlauch.
Typ 2 (EN 943-1): Schutz gegen Flüssigkeiten, Spray und Staub
Schutzanzüge vom Typ 2 sind zwar dicht gegen Flüssigkeiten, Spray und Staub, aber nicht gegen Gas. Es kommt ein Atemgerät mit positivem Luftdruck zum Einsatz.
Typ 3 (EN 14605): Schutz gegen flüssige Chemikalien
Der Typ 3 wird definiert als ein Chemikalienschutzanzug mit flüssigkeitsdichten Verbindungen zwischen Teilen der Kleidung. Es handelt sich also um Schutzkleidung, die für Teile des Körpers einen Schutz gegen flüssige Chemikalien bietet.
Typ 4 (EN 14605): Sprühdichtigkeit
Schutzkleidung vom Typ 4 bietet sprühdichte Verbindungen zwischen den verschiedenen Teilen der Kleidung.
Typ 5 (EN ISO 13982-1): Schutz gegen Staub
Beim Typ 5 bietet die Schutzkleidung Schutz gegen schwebende Teilchen fester Chemikalien.
Dies sind z. B. die Kleenguard Schutzanzüge von Kimberly-Clark oder Tyvek Protech.
Typ 6 (EN ISO 13034): Eingeschränkte Schutzleistung
Der Typ 6 definiert Mindestanforderungen an wiederverwendbare Chemikalienschutzkleidung mit begrenzter Einsatzdauer und mit eingeschränkter Schutzleistung. Vorgesehen ist dieser Typ für Anwendungen mit möglicher Exposition gegenüber Flüssigkeitsnebel, Flüssigkeitsaerosolen oder Flüssigkeitsspritzern; es wird aber kein absoluter Schutz vor Flüssigkeiten gegeben.
Übersicht
Grundsätzlich wird unterschieden zwischen:
- Typ 1 (1a, 1b, 1c): Gasdichte Vollschutzanzüge
- Typ 2-6: Nicht gasdichte Schutzanzüge
Bei den Typen 2-6 wird dann hinsichtlich der folgenden Faktoren entschieden:
- Typ 2: Schutz gegen Flüssigkeiten, Spray und Staub
- Typ 3: Schutz gegen flüssige Chemikalien
- Typ 4: Schutz gegen Spray (“sprühdicht”)
- Typ 5: Schutz gegen Staub (“schwebende Teilchen”)
- Typ 6: Eingeschränkte Schutzleistung